San Francisco Silent Film - Filmfestival 2003

Reihe: Retrospektive

A Burlesque on Carmen

(Carmen), Regie:   Charles Chaplin, USA - 1916
Produktion: Essanay Film Manufacturing Company - Produzent: Jess Robbins (AKA Jesse T. Robbins) - Regisseur: Charles Chaplin - Drehbuch: Charles Chaplin - Kamera: William C. Foster - Roland H. Totheroh - Darsteller: Charles Chaplin Darn Hosiery - Jack Henderson Lillas Pastia - Bud Jamison Gardesoldat - Edna Purviance Carmen - John Rand Escamillo, der Torero - Wesley Ruggles Ein Landstreicher - Ben Turpin Don Remendado - Leo White Morales, Offizier der Garde - May White Frasquita -
Inhaltsangabe : Charles „Charlie“ Chaplin ist der neue Offizier Darn Hosiery. Er bewacht den königlichen Palast in Andalusien – und sucht sogar im Bart der Wachen nach Schmuggelware. Die Bande um den Kneipenwirt Pastia plant indes einen großen Coup. Hosiery ist zwar nicht käuflich, wohl aber empfänglich für die sinnlichen Reize von Carmen, die den Offizier nach allen Regeln der Kunst um den Finger wickelt. Kaum dass er es sich versieht, hat er ein Rendezvous mit der schönen Fremden und während er versucht, einen Kuss zu ergattern, verschaffen sich die Gauner Zutritt zum Palast. Am Ende folgt Hosiery seiner Angebeteten ins idyllische Sevilla, denn in Carmen glaubt er die Liebe seines Lebens gefunden zu haben. (Arte)
Anmerkungen: Mit visuellen Gags, Slapstick-Komik und seiner unverwechselbaren Mimik gibt Charlie Chaplin seine ironische Version der Carmen zum Besten. Charlie Chaplin ist einer der einflussreichsten Film-Komiker des zwanzigsten Jahrhunderts, der mit seinen visuellen Gags, Slapstick-Elementen und einer unverkennbaren Mimik das Genre der Stummfilmkomödie prägte. Chaplin hat wie auch Buster Keaton oder Max Linder eineÄsthetik des Komischen etabliert, deren Einfluss bis heute zu finden ist – zum Beispiel in den Filmen des Regisseurs Wes Anderson. (Arte Presse)

Go west

Regie:   Buster Keaton, USA - 1925
Produzent: Joseph M. Schenck - Regisseur: Buster Keaton - Regieassistent: Lex Neal - Drehbuch: Raymond Cannon - Story : Buster Keaton - Kamera: Elgin Lessley - Bert Haines - Architekt: Fred Gabourie - Darsteller: Buster Keaton Friendless - Howard Truesdall Thompson - Kathleen Myers Gloria - Brown Eyes Brown Eyes - Ray Thompson Foreman - Erwin Connelly Stockyard owner - Joe Keaton Man in barber chair (/xx/) - Roscoe 'Fatty' Arbuckle Large woman in store elevator (/xx/) -

The Crowd

(Die Menge, Ein Mensch der Masse, Die Mühlen des Lebens, Ein Mensch in der Masse), Regie:   King Vidor, USA - 1927
Produktion: Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) (A King Vidor Production) - Verleih: Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) - Produzent: Irving Thalberg - Regisseur: King Vidor - Drehbuch: Harry Behn - John V.A. Weaver - King Vidor - Story : King Vidor - Kamera: Henry Sharp - Architekt: Arnold Gillespie - Cedric Gibbons - Kostümbild: André-Ani - Stand Photos: Ruth Harriet Louise - Darsteller: Larry Steers Doctor (/xx/) - Dell Henderson Dick - Virginia Sale Mary's Sister-in-Law (/xx/) - Warner P. Richmond Mr. Sims - John's Father (/xx/) - Claude Payton Undetermined Secondary Role (/xx/) - Chris-Pin Martin Worker in Hallway (/xx/) - Joseph W. Girard Member of Board of Directors (/xx/) - Sally Eilers Party Girl at Bert's Place (/xx/) - Johnny Downs John - Age 12 (/xx/) - Sidney Bracey John's Supervisor (/xx/) - Alice Mildred Puter Daughter - Freddie Burke Frederick Junior - Daniel G. Tomlinson Jim - Bert Roach Bert - James Murray John Sims - Estelle Clark Jane - Eleanor Boardman Mary - Lucy Beaumont Mother -
Kritiken : «Geboren am 4. Juli 1900, versucht ein hoffnungsvoller junger Mann sein Glück in New York, bringt es aber nur zum namenlosen Angestellten in einem Grossraumbüro. Seine Träume zerrinnen im Verlauf von Jahren zwischen Eheproblemen, den Sorgen um seine Familie und endloser Arbeit ohne Aussicht auf Aufstieg. Authentische, teilweise mit versteckter Kamera gedrehte Aufnahmen von Manhattan sowie eine ungewöhnlich illusionslose Sicht des amerikanischen Traums haben diesem Film den Ruf eines sozialkritischen Ausnahmefalls und Meisterwerks des späten amerikanischen Stummfilms eingetragen.» (Andreas Furler, Programm Filmpodium, Juli/Aug. 2002)

«Ein Film, dem alle Ingredienzien eines Hollywood-Erfolges fehlen: keine Bösewichter, keine Actionszenen, kein Happy End, nicht einmal eine ordentliche dramatische Handlung. (…) Der Erzählstil ist betont nüchtern und direkt. Bei einigen Szenen wird der Versuch deutlich, durch eine bewusst ungewöhnliche Bildgestaltung symbolische Bezüge aufzubauen.» (Günter Giesenfeld, in: Reclam Filmklassiker)

«Die schauspielerischen Leistungen sind makellos, und erstaunliche Aussenaufnahmen in den verkehrsreichen New Yorker Strassen verleihen dieser zutiefst menschlichen Odyssee einen rauen Klang von Wahrheit.» (Tom Milne, Time Out Film Guide)

San Francisco Silent Film Filmfestival 2003 Program

Sorry, we actually have no further information on the 2003 San Francisco Silent Film Filmfestival.